
Il Mito dell’Arte Africana nel ‘900
März 25 - Juli 30

„Il mito dell’arte africana” (Der Mythos der afrikanischen Kunst) ist eine Ausstellung
innerhalb einer Ausstellung. Zu Beginn des Ausstellungswegs findet man sich inmitten
von Werken afrikanischer Kunst wieder, um dann deren Essenz in den Werken von
Künstlern des 20. Jahrhunderts einzufangen.
Die Intention der afrikanischen Ästhetik ist es, die spirituelle Welt greifbar zu machen,
und zwar durch Skulpturen – sowohl sakrale als auch profane -, oder durch Masken, jene
Werkzeuge zur Kontaktaufnahme mit der spirituellen Welt und den Kräften des Jenseits.
Von „Kunst um der Kunst willen“ war nie die Rede.
1906 begann das Interesse an der so genannten „Art Nègre“. In jener Zeit begannen
große Künstler wie Matisse, Picasso, Gauguin, Braque und viele andere, afrikanische
Skulpturen zu sammeln und deren stilistische Merkmale in ihre eigenen Werke mit
aufzunehmen, darunter Picassos Les demoiselles d’Avignon (1907)